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Das Tierreich
Das Tierreich..
Die Vielfalt an Organisman, die wir heute kennen, entwickelte sich in mehreren hundert Millionen von Jahren nach im Grunde nur zwei Prinzipien:
Das Erbgut bestimmt die Form und Lebensweise der Organismen. Ob das für ein Überleben ausreicht, bestimmen die Umweltbedingungen wie Klima oder Konkurrenz durch andere Organismen. Beides, Erbgut und Umweltbedingungen, können sich ständig ändern. Ihr Wechselspiel bestimmt, wer überlebt und sich fortpflanzt.
Da unzählige Varianten sowohl im Erbgut als auch in den Umweltbedingungen existieren, ergibt sich daraus auch eine große Antzahl von Lebensformen. Jedoch finden Änderungen immer nur in kleinen Schritten statt, da jedes Lebenwesen ständig unter dem Druck der Umweltbedingungen steht und jede Neuerung keinen gravierenden Nachteil haben darf. Wenn doch, ist sie zum Aussterben verurteilt.
So entstanden aus einer oder wenigen Urformen des Lebens, den Zellen, unterschiedliche Varianten. Irgendwann blieben zufällig einige zusammen hängen, die Voraussetzung für den ersten Mehrzeller war geschaffen. Die Mehrzeller nahmen unterschiedliche Formen an oder konnten bestimmte Stoffwechselleistungen erbringen, die ihnen beispielsweis neue Nahrungsquellen erschlossen. Damit war eine neue Art entstanden.
Heute grenzt man Arten nach ihrer Fähigkeit ab, fruchtbare Nachkommen zu bekommen. Die Welpen von einem Foxterrier und einem Cockerspaniel können sich später erfolgreich fortpflanzen, weil beide Hunderassen zu einer Art gehören.
Die Mischlinge von Pferd und Esel sind unfruchtbar, da die beiden Eltern unterschiedlichen Arten angehören.
Sie besitzen aber einen gemeinsamen Vorfahren. Diese Art teilt sich aus irgendwelchen Gründen in zwei Gruppen, die sich unterschiedlich weiterentwickelten, eben zu Pferden und Eseln.
Nach diesem Prinzip entstanden alle lebenden und ausggestorbenen Arten. Je nach dem , wann sich im Laufe der Entwicklungsgeschichte der Tiere die einzelnen Arten abspalteten, sind sie unterschiedlich eng miteinander verwandt. Daraus ergibt sich der Aufbau des Stammbaumes.
Die gröbste Kategorie sind die Stämme:
Urtiere, Schwämme, Hohltiere, Kreuzfüßler, Niedere Würmer, Weichtiere, Ringelwürmer, Bärtierchen, Zungenwürmer, Gliederfüßer, Stachelhäuter, Manteltiere, Schädellose und Wirbeltiere.
Die nächst untergeordnete Kategorie sind Klassen, darunter folgen die Ordnungen, die wiederum in Gattungen eingeteilt sind. Die Arten bilden das unterste Glied. Varianten in den Arten nennt man Rassen.
ENDE
Zu den Abb. unten
Bild 1 | Große Vasenschwämme (Xestosponiga testudinaria
Hohltiere
zu den Abb. unten
Niedere Würmer
zu den Abb. oben:
Bild 1: Paragordius tricuspidatus
Bild 2: Regenwürmer sorgen für die Durchlüftung des Bodens...
nächste Bilderserie unten
Weichtiere
Bild 1 | Nautilus
Bild 2 | Käferschnecke (Tonicella lineata)
zu den Abb. unten
Ringelwürmer
zu den Abb. oben:
Bild 1: Regenwurm
Bild 2: Vielborster: sessile Kalkröhrenwürmer
(Weihnachtsbaumwurm) auf einem Korallenriff
Bild 3: Pferdeegel
Abb. unten:
Bärtierchen
zu Abb. unten
Zungenwürmer
zu den Abb. unten
Gliederfüßer
zu den Abb. oben
Bild 1: Hundertfüßer | Bild 2: Doppelfüßer | Bild 3: Ameise |
Bild 4: Eintagsfliege | Bild 5: Vierfleckkreuzspinne (Aranus quadratus)
Bild 6: Pfeilschwanzkrebs
zu den Abb. oben:
Bild 1: Männlicher Hirschkäfer | Bild 2: Weiblicher Hirschäfer
zu den Abb. oben: von links nach rechts >>
Bild 1: Scherenassel | Bild 2: Fleckige Brutwanze |
Bild 3: Naupliuslarve |
Bild 4: Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea),
gerade schlüpfend, mit Larvenhaut
Bild 5: Gelbrandkäfer | Bild 6: Schwebefliege |
Bild 7: Gartenkreuzspinne mit Wespe |
Bild 8: Varromilben an Bienenpuppe |
Bild 9: Totenkopfschwärmer |
Bild 10: Aysheaia pedunculata [ Rekontruktion einer
ausgestorbenen Art der Lebopoden..
Bild 11: Canadaspis perfecta und zwei Waptia fieldensis
als Beispiel für frühe Arthropoden
Bild 12: Parasteatoda tepidariorum mit Eikokon
E N D E
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